Aufgrund der neuen Bestimmungen zur Eindämmung der Pandemie (Infektionsschutzverordnung) und auf Empfehlung des NBMB stellt das JBO Pödeldorf e.V. ab 1.11.2020 jeglichen Probenbetrieb ein.
Informationen über die weiteren Schritte nach dem "Lockdown" werden kurzfristig hier bekanntgegeben.
Die Vereinsleitung wünscht eine kurzweilige probenfreie Zeit, und bleibt's gesund.
Das Sinfonische Blasorchester des JBO Pödeldorf e.V.
Der Musikverein "JBO (Jugendblasorchester) Pödeldorf e. V.“ hat sich seit 40 Jahren der sinfonischen Blasmusik verschrieben und trägt durch seine Konzerte zum kulturellen Leben in Bamberg und Litzendorf/Pödeldorf bei. Der Verein betreibt und fördert die musikalische Ausbildung von Kindern und Jugendlichen und bereichert das Orts- und Vereinsleben der Gemeinde Litzendorf.
Aushängeschild des Vereins ist das Sinfonische Blasorchester, das seit 1986 bei Wertungsspielen sehr erfolgreich in der Höchststufe spielt. Ziel des Orchesters ist es, unter professioneller Leitung anspruchsvolle Werke der sinfonischen Blasorchester-Literatur für Konzerte und Wettbewerbe zu erarbeiten.
Die Höhepunkte des musikalischen Jahres sind das in Bamberg stattfindende Frühjahrskonzert, die Sommerliche Serenade und die vorweihnachtlichen Kirchenkonzerte in Bamberg und Litzendorf.
Mit den „Adventserzählungen“ des Jugendblasorchesters Pödeldorf e.V. setzte sich die liebgewonnene Tradition der Konzerte am vierten Adventswochenende in der Oberen Pfarre Bamberg und der Heilig Geist Kirche Pödeldorf auch 2019 fort.
Vorweihnachtliche Freude legte sich wie eine Klangdecke über das Publikum, als in der Oberen Pfarre die Erwachsenenbläserklasse „Senkrechtstarter“ unter Leitung von Tanja Stoppa und in der Heilig Geist Kirche das Jugendorchester unter der Leitung von Andreas Friesner das jeweilige Konzert eröffneten. Der anschließende Gemeinschaftschor vereinte bildlich Jung und Alt in einem großen Orchester, und ebenso Vergangenheit und Gegenwart bei Klängen Johann Sebastian Bachs.
Dass Gedanken vergangener Generationen noch immer aktuell sind, bewies die lautmalerische Umsetzung des biblischen Epos’ der „Arche Noah“ (Bert Appermont, Noah’s Ark), nun vorgetragen von den Musikerinnen und Musikern des Sinfonischen Blasorchesters unter Dirigent Julius Herion. Gedeutet als adventliche Erzählung verkündeten instrumentale Herolde die Botschaft Gottes, liefen Tiere vor den inneren Augen der Zuhörer auf, peitschten Sturm und Wellen über die Köpfe des Publikums hinweg bis zuletzt ein zartes Lied die Hoffnung im Neuanfang besang.
Auch in den dunkelsten Stunden und in einsamster Verzweiflung wacht eine Schutzgestalt über uns. Dies ist der prägende Gedanke in Watchmen, tell us of the Night von Mark Camphouse. Nach einem englischen Choral berichtet ein Nachtwächter von den Gefahren der Nacht, die mit dem Tagesanbruch ihren Schrecken verliert. Durch die Widmung des Stücks an alle Opfer von Kindesmissbrauch stellt es diesen einen mächtigen Wächter an die Seite, der die Unschuld in der Hoffnung auf das Gute beschützt.
Eine Besteigung der Heiligen Berge, Sacri Monti von Mario Bürki, führte vom Mittelalter, der Entstehungszeit des musikalisch beschriebenen Kapellenweges in Visperterminen, über gregorianische Mönchsgesänge bis in die Gegenwart und endete in einem fröhlichen Fest, welches im Lied der „Tochter Zion“ aus der Paraphrase über den Siegeschor aus Händels Judas Maccabaeus seine sangeskräftige Fortsetzung im klanggefüllten Kirchenraum fand.
Das Konzert schloss mit dem gesungenen Kirchenlied Oh Heiland reiß’ die Himmel auf. Dessen vielfarbiger Bericht von der Hoffnung auf das Gute umriss nicht nur die vielfarbigen „Adventserzählungen“, die durch die Gedanken von Pfarrer Matthias Bambynek in der Oberen Pfarre und von Pfarrerin Kerstin Kowalski in Pödeldorf passend untermalt wurden, sondern passte auch zur Hoffnung des Publikums auf eine Fortsetzung der Konzerte im Advent 2020.